The Witcher 3: Wild Hunt

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The Witcher 3: Wild Hunt

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Mit The Witcher 3: Wild Hunt sollte ein Spiel erscheinen, mit einem ganz neuen Rollenspielerlebnis. Es wurde im Vorfeld schon mit vielen Awards ausgezeichnet und auch die Spielekritiken sind nicht schlecht ausgefallen. Aber wird das Spiel dem Hype gerecht und erfüllt es die Erwartungen, die ich gestellt hatte?

Spielwelt

Fangen wir mit dem grossen Teil des Spiels an, der Spielwelt. Die Spielwelt ist wirklich sehr sehr sehr sehr gross. Sie ist nicht nur gross, sondern auch vielfältig und abwechslungsreich. Mit abwechslungsreich meine ich nicht die Vegetationsunterschiede in der Welt, denn die sind ausser Sumpf, Wald, Wiesenlandschaften und den bergreichen Skellige Inseln nicht sehr vielfältig. Dennoch kann man in der Welt immer etwas entdecken und keinen Ort gibt es zweimal. Auch die Städte sind super nachempfunden und passen sehr gut in die Landschaften. Mit allen Kartenabschnitten hat man sicherlich genug Openworld, auch wenn nicht alle zusammenhängend sind, was aber nicht weiter schlimm ist. Warum erkläre ich weiter unten. Im Grossen und Ganzen ist die Spielwelt gut gelungen und bietet genug Fläche und Spielraum für jeden RPG Fan.


Kartenausschnitt einer Region in Witcher 3: Wild Hunt. Erstmals ist es nun auch möglich durch schnelles Reisen (fast travel) grosse Distanzen schnell zu überwinden (grüne Wegweiser auf der Karte).

Die Kartenaufteilung ist meiner Meinung nach gut integriert und passt zum Spiel. Man startet am Anfang im Prolog in Weissgarten und lernt alles kennen. Dies ist zwar ein kleiner Abschnitt, aber dennoch gross genug, um mehrere Stunden darin zu verbringen. Dieser Teil baut gut auf den übrigen Teil des Spiels auf, in Punkto Grösse und Content. Der grösste Teil der Welt ist aber zusammenhängend, bis auf die Skellige Inseln. Die Skellige Inseln sind ebenfalls genügend gross um genug entdecken zu können.

Quests und Content

Mit The Witcher 3 wird nicht ganz, aber teilweise auch an die Geschichte des Vorgängers angeknüpft. Man hat sich in diesem Teil des Spiels sehr an den Büchern orientiert. Deswegen ist es zu empfehlen, zuerst die Bücher vor dem Spiel zu lesen, da es viele Personen hat, die auch schon im Buch vorkommen. Nun aber zur Geschichte im Spiel. Das Spiel hat eine durchwegs spannende story line, die sich schön durch das Spiel hindurch zieht. Die Quests sind sehr liebevoll gestaltet, seien es die Haupt- wie auch die Nebenquests im Spiel. Die Aufgaben sind immer etwa die gleichen, was aber durch die verschiedensten Geschichten und Schicksale der Charaktere nicht sehr stört.

Es gibt haufenweise Aufgaben zu erledigen oder anders gesagt, man wird zugeschissen mit Aufgaben. Und weil es eben so viele Quests hat, ist die Welt mit sehr viel Content vollgestopft. Ein kleiner Nachteil ist aber auch hier vorhanden: Die Quests passen sich leider nicht dem Level des Spielcharakters an. Das heisst, man kann nie alle Quests auf dem vorgesehenen Level abschliessen und es kommt ab einer Stufe vor, dass man einfach keine Herausforderung mehr hat.

Aber sonst hat man wirklich genug zu tun und es wird einem sicher nie langweilig. Denn die Situation im Spiel ist so:
Ich bin auf dem Weg zu einer Quest zu Pferde durch die Niemandslande. Nun reite ich an diesem Dorf vorbei und dem nächsten. Sammle alle Quests vom schwarzen Brett ein und Reite weiter. Schaue ab und zu auf die Karte und sehe, oh da ein Fragezeichen. Reitest noch schnell dahin und findest etwas. Zurück auf dem Weg reite ich an einem Banditenlager vorbei und erledige die Halunken noch schnell, weil ich kann es ja schliesslich nicht links liegen lassen, wäre schade um die Beute. Nach der erfolgreichen Eroberung mache ich mich wieder auf den Weg und finde wieder und immer wieder irgendwelche interessante Dinge, die ich noch schnell entdecken oder anschauen will.

Und so verstreicht die Zeit sehr schnell und man kann - wie in meinem Fall - 38 Stunden spielen und Level- und Spielstand mässig sehr weit hinten sein. Dies ist eine sehr gute Eigenschaft des Spiels, weil es immer wieder lockt hier und da noch was zu erkunden und zu erledigen.

Kämpfe und Dialoge

Die Kämpfe gehen im Spiel sehr flott und dynamisch von der Hand. Die coolen Finisher und Zauber machen die Kämpfe zum einen sehr blutig aber auch abwechslungsreich. Nicht nur, weil es viele verschiedene Situationen gibt, sondern auch verschiedenste Monster mit vielen Eigenschaften. Durch die verschiedenen Schwächen muss man sich je nach Level des Gegners mit Tränken, Ölen und Runen vorbreiten. Leider sind aber die normalen Monster manchmal viel stärker als die Bossgegner, was den Spielspass nicht mindert, aber komisch wirken lässt.

Zu den Dialogen gibt es nichts zu meckern. Sie sind gut vertont in deutsch wie auch in englisch und interessant zum Anhören. Sei es durch die vielen Geschichten, die erzählt werden im Hintergrund und in den Gesprächen während der Quest, sowie die vielen Auswahl- und Entscheidungsmöglichkeiten. Mir gefallen die Dialoge eben wegen dieser Vielfältigkeit an Sprüchen und Entscheidungen, was ein guter und wichtiger Teil im Spiel ist, der super umgesetzt wurde.

Charakter und Level System

Der einzige grosse negative Punkt im Spiel ist das Levelsystem. Da es sehr träge gestaltet ist und Levelaufstiege eine gefühlte Ewigkeit dauern, geht hier ein grosser Teil an Potential verloren. Auch die wenigen Punkte, die man beim Levelaufstieg erhält, sowie der Fertigkeitenbaum und die Skillplätze, schaltet man sehr langsam frei. Alles zusammen ist es sicherlich nicht das schlechteste Charakter- und Levelsystem, aber da wäre noch mehr Potential vorhanden gewesen.


Ausschnitt des Levelsystems, welches viel Potential zeigt, aber nicht ausgeschöpft wird.

Fazit

Da ich nicht der Rollenspielexperte bin und Rollenspiele auch nicht oft spiele, braucht es einiges um mir ein solches Spiel schmackhaft zu machen. Dies hat The Witcher 3 sehr gut hingekriegt. Ebenfalls ist es immer eine gute Eigenschaft, wenn man innert knapp 3 Tagen und 3 Abenden rund 38 Stunden im Spiel gefesselt ist. Im Grossen und Ganzen muss ich sagen: das Spiel überzeugt durchgehend und macht Spass. Die ganzen Vorwürfe von wegen Downgrade etc. interessieren mich sowieso nicht, denn wie schon erwähnt, es ist inhaltlich wie auch grafisch ein super Spiel und ich kann es nur weiter empfehlen.



Die Bilder wurden von Arktur11 und von Stefan117 zur Verfügung gestellt.


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Husse43

Berühmtheit
24. März 2012
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frozenframe.ch
Am 31. Mai ist das letzte DLC für The Witcher 3: Wild Hunt erschienen. Blood and Wine heisst die Erweiterung. Ich habe bis jetzt schon einige Stunden gespielt und bin begeistert! Dass DLC führt genau so grandios weiter, wie man es aus dem Hauptspiel gewohnt ist. Aber es ist nicht nur gleich so gut wie dass Hauptspiel, es verbessert noch viele Sachen. Vor allem die Nebenquest sind nochmals Spannender und auch abwechslungsreicher.

Kurz gesagt, wem das Hauptspiel gefallen hat, der Muss siech diese Erweiterung holen. Wem das Hauptspiel nicht gefallen hat, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen:p

Hier nochmals ein sehr schönen Video dass den neuen Bereich "Toussaint" schön in Szene setzt.



Gamestar vergiebt sogar eine 90 für dass DLC

Artikel: http://www.gamestar.de/spiele/the-w...e_witcher_3_blood_and_wine,53779,3273082.html