The Crew
The Crew ist ein Open-World-MMO-Rennspiel von Ubisoft, welches im Dezember 2014 für Windows, PlayStation 4, Xbox 360 und Xbox One erstmals veröffentlicht wurde. Im Spiel kann man wie es der Name schon verrät, seine eigene Crew gründen und mit dieser Rennen und Missionen absolvieren. Hierfür steht einem ein Arsenal von lizenzierten Fahrzeugen zur Verfügung. Das Spiel kann im Fachhandel und natürlich bei Steam für 29.99 Euro erstanden werden. Ich möchte euch nun das Spiel näher bringen und wer weiss, vielleicht mache ich dem einen oder anderen das Spiel schmackhaft und wir können zusammen die Strassen von Amerika unsicher machen.
Die Handlung
Zu Beginn landet man direkt in Detroit wo alles seinen Anfang nimmt. Der Protagonist Alex Taylor lebt mit seinem Bruder Dayton Taylor in Detroit. Sein Bruder gründete die sogenannten 5-10. Das ist ein Autoclub, der sich über ganz Amerika hinzieht. Eigentlich war der Club nur wegen seinen illegalen Rennen bis jetzt in den Schlagzeilen gelandet. Doch an einem ganz normalen Abend wurde Alex Zeuge, wie sein Bruder von einem anderen 5-10 erschossen wird. Er eilt natürlich zu seinem Bruder und kurz darauf erschien das FBI und verhaftet Alex zu Unrecht wegen Mordes an seinem eigenen Bruder. Eine FBI Agentin holt Alex nach 5 Jahren Gefängnis raus. Sie benötigt seine Hilfe um die zur kriminellen Gang gewordenen 5-10s zur Strecke zu bringen. In den 5 Jahren hat sich einiges zum Negativen verändert. Nun ist es eure Aufgabe, den Mörder eures Bruders zu finden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei trefft ihr auf verschiedene Charaktere, die nicht immer wohlgesinnt auf euch zu sprechen sind und welche, die euch bei eurer Mission unterstützen. Jedoch ist es meistens nicht so einfach, die Guten von den Bösen zu unterscheiden.
Map und Head-Up Displays
In The Crew wurde als Map gleich ganz Amerika gewählt. Natürlich sind nicht alle Strassen und Städte vorhanden, aber die berühmtesten sind natürlich dabei. Darunter zählen New York, Los Angeles, Miami, Detroit, Las Vegas und viele mehr. Die Entwickler haben auch fast alle Sehenswürdigkeiten von Amerika mit eingebunden. Überall auf der Map sind diese gekennzeichnet und man erfährt immer noch einige Hintergrundinformationen über diese Orte.
Die Karte ist in 5 Staaten unterteilt. Ein jeder Staat enthält wiederum eine eigene Tuningklasse. In den Mountain States ist es, wie es der Name schon verrät, eher hügelig und es hat viele Berge und Schnee. Hier benötigt man natürlich ein Rallyefahrzeug. Um an der Westküste, mit ihren vielen Geraden und Rennstrecken, ordentlich voran zu kommen, benötigt man ein Rennfahrzeug. All diese Fahrzeuge werden, wenn möglich, auf die jeweilige Stufe getunt. Hierfür steht dem Spieler im jeweiligen Staat immer ein sogenanntes Tuning-Kit zur Verfügung. Natürlich ist dies Level basiert und man kann stetig durch Events, die man überall auf der Map findet, sein Fahrzeug zusätzlich perfektionieren. Um die Tuningteile zu installieren, stehen dem Spieler mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann sein Fahrzeug sogar während der Fahrt über das etwas unübersichtliche Headupdisplay modifizieren. Dies ist sehr nützlich, denn dann muss man nicht immer auf die Map wechseln und das nächste Autohaus oder die nächste Tuningwerkstatt ausfindig machen. Auch seine persönlichen Fahrzeuge kann man einfach in diesem Menü auswählen und sofort mit ihnen losbrettern. In dem Menü kann man auch seine Freunde herausfordern und natürlich einige Einstellungen am Spiel vornehmen. Der Übersichthalber wird einem auch die aktuelle Rangstufe, Kontostand und die Uhrzeit angezeigt. So hat man die wichtigsten Zahlen immer auf einen Blick. Wer einmal nicht mehr weiss, wie man etwas im Spiel angeht, kann hier auch direkt auf ein Ingame Handbuch zugreifen. Auch alle Fahrzeuge, die man in Besitz hat, werden hier aufgelistet. Die Liste der vorhandenen Fahrzeuge inklusive DLCs begrenzt sich momentan auf 53 Fahrzeuge. Alle haben ein realistisches Schadensmodell und sind sehr detailliert dargestellt. Jedes Fahrzeug hat ein schön gestaltetes Interieur, wo sich alle Zeiger bewegen.
Events und Missionen
Zuerst zu den Geschicklichkeitsevents. Diese, nicht ganz so einfach zu bezwingenden Events, sind sehr zahlreich auf der Map verstreut. Es gibt verschiedene Arten wie Slalom, Flucht aus Gebiet, Schnellster in einer gewissen Zeit und viele mehr. Dies sind die freiwilligen Events, die nur für bessere Tuningteile gemeistert werden müssen. In der Story muss man natürlich normale Sprint-, Zeit- und Rundkursrennen absolvieren. Es wurden auch noch Missionen wie Päckchen einsammeln, bestimmte Gegner zerstören und Testfahrten hinzugefügt. Diese wiederholen sich im Verlaufe der Story natürlich mehrere Male, aber es wurden hierfür immer gute und verschiedene Strecken gebaut, damit man immer eine Abwechslung und somit ein interessanteres Spieleerlebnis hat. Was es noch für Missionen und Events gibt, müsst ihr selber herausfinden. Ich möchte euch hier nicht zu viel verraten und euch somit den Spielespass verderben.
Tuningmöglichkeiten
Wie schon erwähnt, gibt es in The Crew verschiedene Tuningmöglichkeiten. Nun möchte ich noch etwas genauer darauf eingehen. Das Leistungstuning ist in The Crew sehr wichtig um voran zu kommen. Bei den einzelnen Events sind immer die erforderlichen Tuningstufen angegeben, damit man sich ein Bild machen kann, wie schwer dieser Event für das momentan benutzte Fahrzeug ist. Beim Spielen trifft man immer wieder auf spezielle Events, wo man gegen sogenannte Geister antreten kann. Wenn man den Geist besiegt, bekommt man der Punktezahl entsprechend ein besseres oder schlechteres Tuningteil. Um ein Serienfahrzeug zu tunen, muss man zuerst ein passendes Tuning-Kit auswählen. Diese Kits sind in 4 Levels unterteilt. Man muss also einen bestimmten Level erreicht haben, um sich das nächst bessere Kit leisten zu können. Wenn dann das passende Kit gewählt wurde, kann man sein Fahrzeug noch einem Feintuning unterziehen. Natürlich leidet die Optik unter keinen Umständen. Lackierung und Aufkleber können geändert oder hinzugefügt werden. Somit gibt es unzählige Möglichkeiten, sein bestes Stück zu individualisieren. Natürlich dürfen es auch ein paar nette Felgen sein und auch der Innenraum kann bei den meisten Fahrzeugen veredelt werden. Aber zurück zum wichtigen Teil: Die Leistung.
Wem sein Fahrzeug zu langsam ist, kann sich ein neues Getriebe oder gleich einen neuen Motor gönnen. Hier spielt es, wie oben schon erwähnt, eine Rolle, wie gut man die einzelnen Events abgeschlossen hat. Je nach Punktezahl bekommt man ein goldenes oder sogar ein Platin Tuningteil. Diese Tuningteile sind im Gegensatz zu den Kits nicht notwendig, um in der Story voran zu kommen. Sie erleichtern den Spielefluss aber erheblich und um Mehrspielerevents zu meistern, sind diese Teile Pflicht. Man kann es versuchen, aber man wird schnell feststellen, dass die anderen Gegner an einem vorbeiziehen.
Nebst der Story
Abgesehen von den regulären Storymissionen kann der Spieler so einiges in Amerika entdecken. Neben den Sehenswürdigkeiten kann man versteckte Fahrzeuge finden, die dann in dem gefundenen Staat freigeschaltet werden. Insgesamt sind 100 Fahrzeuge auf der Map verstreut. Um diese auf der Map angezeigt zu bekommen, müssen sogenannte Satellitenstationen gefunden werden. Diese schalten alle Objekte in der Nähe frei und sie werden auf der Map für den Spieler sichtbar. Wenn dann alle Events und Fundstücke angezeigt werden, kann es ans Suchen oder Gewinnen von Events gehen. Bei der Suche werdet ihr in jedem Staat immer auf 20 Fahrzeuge stossen. Wenn alle gefunden wurden, wird das Fahrzeug im HQ freigeschaltet. Diese Fahrzeuge sind recht gute Fahrzeuge und es lohnt sich also, sie für die Story zuerst zu finden.
Deine Fahrzeugsammlung
Ubisoft hat eine Art Wandtafel für die Fahrzeugsammlung kreiert. Hier erkennt man sofort, welches Fahrzeug man schon besitzt und auf welcher Stufe es schon verfügbar ist. Sie ist etwas unübersichtlich aufgebaut, jedoch findet man sein gesuchtes Fahrzeug recht schnell. An diesen Tafeln, die man in jeder Werkstatt oder in jedem Autohaus vorfindet, sind auch alle nicht erworbenen Fahrzeuge aufgelistet. Es wird gleich der Preis angezeigt und wenn man Interesse an einem Fahrzeug hat, wird man per Knopfdruck sofort zum richtigen Autohaus weitergeleitet. Dort kann man sich dann das Fahrzeug genau anschauen und auch gleich eine Probefahrt tätigen. Wenn die Leistung und der Preis für einen stimmt, kann das Fahrzeug sofort erworben werden. Vorausgesetzt man hat genug von den raren Dollars.
Das Level System und die Währung
Das System ist meiner Meinung nach etwas schlecht gemacht. Bei mir war es so, dass ich nach jeder Story Mission einen Level aufgestiegen bin. Es wäre eventuell etwas spannender, wenn man vor der nächsten Mission noch die anderen Events mit einbinden würde. Aber so kann man die Story in Windeseile durchspielen. Bis auf einmal hatte ich nie Schwierigkeiten, eine Mission nicht zubestehen. Nun zum Geldsystem. Vorweg muss ich sagen, dass man in The Crew nie zu viel Geld haben wird! Die Währung ist sehr dünn auf die einzelnen Events und Storymissionen verstreut.
Jedoch kann man auch durch das Besichtigen von Sehenswürdigkeiten etwas verdienen. Die “Blauen Credits” ist die Währung, die man sich für echtes Geld kaufen muss. Ich finde soetwas schade, dass man für solche Dinge den Spielern noch Geld abknöpfen will.
Der Polizeiverfolgungsmodus
Natürlich dürfen wir in einem anständigen Rennspiel die Hüter des Gesetzes nicht vergessen! Ubisoft hat einen sehr speziellen Verfolgungsmodus kreiert. Die Leiste (siehe Bild) zeigt, wie stark die Cops hinter euch her sind. 2-3 Sterne wird man sehr schnell los.
Aber wenn man mehr hat, werden die Cops so richtig lästig. Vor allem, wenn sie einen Hubschrauber zum Einsatz mitbringen. Aber auch die normalen Streifenpolizisten werden ab 4 Sternen lästig. Wenn man mit 330 km/h auf einer geraden Strecke fährt, sind die Cops aus irgendeinem Grund immer schneller als du. Dies ist vor allem bei Missionen auf Zeit etwas hinderlich. Aber nicht nur die Polizei macht Jagd auf uns. Auch andere 5-10 Gruppierungen verfolgen uns und wollen uns zur Strecke bringen.
Der Onlinemodus
Nun eigentlich gibt es in The Crew keinen eigenen Onlinemodus. Da man dieses Spiel nicht offline spielen kann, wird man immer in eine Lobby geworfen. Um dann mit seinen Freunden zu spielen, muss man diese zuerst in seine Crew einladen. Ist diese Prozedur geschafft, kann man gemeinsam die Story Missionen bestreiten oder zusammen gemütlich Amerika entdecken. Natürlich kann man seine eigenen Freunde zu einem Spontanrennen immer herausfordern und seine Rekorde verteidigen. Der Mehrspielermodus ist manchmal etwas eigen. In die Crew eines Freundes zu kommen, klappt meistens nicht beim ersten Mal. Sonst macht es einen Riesenspass mit seinen Freunden herum zu cruisen und die Strassen von Amerika unsicher zu machen.
Grafik
Wie in den heutigen Spielen weit verbreitet, kann man in The Crew so einiges an der Grafik herumschrauben. So wird gewährleistet, dass auch ältere PCs das Spiel einigermassen flüssig auf den Bildschirm bringen. Bei der Grafik hat sich Ubisoft Recht Mühe gegeben. Man findet beim Herumfahren immer wieder kleine Details, die eigentlich nicht so wichtig sind. Aber genau solche Kleinigkeiten schätze ich sehr. Auch die Texturen und der Tag- Nachtzyklus sind sehr realistisch. Einzig die Schatteneffekte sind manchmal etwas zu spät und somit eher unrealistisch und die Sichtweite könnte auch etwas höher sein. Jedoch denke ich, dass das einem mit 300km/h nicht grossartig auffallen wird. Für unkomprimierte Versionen von Automodellbildern klicke hier und hier.
DLCs und Packs
Für den Spieler stehen momentan insgesamt sechs verschiedene DLCs zur Verfügung. Natürlich sind diese DLCs nicht zwingend notwendig, um das Spiel erfolgreich zu meistern. Jedoch kann man sich, wie heutzutage üblich, niemals alles leisten. Die Fahrzeuge sind teuer und man bekommt pro Mission nicht sehr viel Geld. Hier nun die verschiedenen Packs und was man für sein Geld alles bekommt.
Mir persönlich hat das Spiel eine Menge Spass bereitet. Die Story hätte etwas länger ausfallen können. Aber für ein Rennspiel hat dieses Game eine hervorragende Handlung. Man ist von Anfang bis ganz am Schluss immer gespannt dabei und es passiert immer etwas, was man nicht erwartet hätte. Man kann sich regelrecht in die Charaktere hineinversetzen. Was ich nicht so toll fand, ist die Möglichkeit, seine Fahrzeuge über Geschicklichkeits-Events auf das Maximum zu optimieren. Diese Events sind sehr schwer und von denen gibt es hunderte. Diese Events dauern länger als die komplette Story. Was mich auch nicht ganz überzeugt hat, ist der instabile Mehrspielermodus. Die eigenen Crewmitglieder verschwinden gerne im Boden oder sie können erst gar nicht in die Crew eintreten. Das lässt den flüssigen Spieleverlauf stocken. Aber ich denke, dass Ubisoft an dem arbeiten wird. Die Steuerung ist bei diesem Spiel auch sehr optimal. Wer nicht mit der Tastatur spielen möchte, kann sich einfach ein Gamepad anschliessen und ohne lästiges Tastenbelegen loslegen. So können auch die eckigsten Kurven vermieden werden. Was mich immer etwas zum Schmunzeln gebracht hat, war der Wechsel von Wald zu Schnee. Man fuhr durch einen Tunnel und am Ende war auf einmal Schnee und Eis im Landschaftsbild zu sehen.
Ich kann euch dieses Spiel nur empfehlen, wenn ihr realistische Fahrzeuge und eine riesige Spielewelt sucht. The Crew ist dem Team von Ubisoft vollkommen gelungen. Ich freue mich schon auf weitere Updates wie das am 17.11.2015 angekündigte WildRun-Update. Ich freue mich schon, euch auch dieses Update vorzustellen.
Quellen
Titelbild gamersglobal.de
Tuningbild blognicematin.typepad.com
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The Crew ist ein Open-World-MMO-Rennspiel von Ubisoft, welches im Dezember 2014 für Windows, PlayStation 4, Xbox 360 und Xbox One erstmals veröffentlicht wurde. Im Spiel kann man wie es der Name schon verrät, seine eigene Crew gründen und mit dieser Rennen und Missionen absolvieren. Hierfür steht einem ein Arsenal von lizenzierten Fahrzeugen zur Verfügung. Das Spiel kann im Fachhandel und natürlich bei Steam für 29.99 Euro erstanden werden. Ich möchte euch nun das Spiel näher bringen und wer weiss, vielleicht mache ich dem einen oder anderen das Spiel schmackhaft und wir können zusammen die Strassen von Amerika unsicher machen.
Die Handlung
Zu Beginn landet man direkt in Detroit wo alles seinen Anfang nimmt. Der Protagonist Alex Taylor lebt mit seinem Bruder Dayton Taylor in Detroit. Sein Bruder gründete die sogenannten 5-10. Das ist ein Autoclub, der sich über ganz Amerika hinzieht. Eigentlich war der Club nur wegen seinen illegalen Rennen bis jetzt in den Schlagzeilen gelandet. Doch an einem ganz normalen Abend wurde Alex Zeuge, wie sein Bruder von einem anderen 5-10 erschossen wird. Er eilt natürlich zu seinem Bruder und kurz darauf erschien das FBI und verhaftet Alex zu Unrecht wegen Mordes an seinem eigenen Bruder. Eine FBI Agentin holt Alex nach 5 Jahren Gefängnis raus. Sie benötigt seine Hilfe um die zur kriminellen Gang gewordenen 5-10s zur Strecke zu bringen. In den 5 Jahren hat sich einiges zum Negativen verändert. Nun ist es eure Aufgabe, den Mörder eures Bruders zu finden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei trefft ihr auf verschiedene Charaktere, die nicht immer wohlgesinnt auf euch zu sprechen sind und welche, die euch bei eurer Mission unterstützen. Jedoch ist es meistens nicht so einfach, die Guten von den Bösen zu unterscheiden.
Map und Head-Up Displays

In The Crew wurde als Map gleich ganz Amerika gewählt. Natürlich sind nicht alle Strassen und Städte vorhanden, aber die berühmtesten sind natürlich dabei. Darunter zählen New York, Los Angeles, Miami, Detroit, Las Vegas und viele mehr. Die Entwickler haben auch fast alle Sehenswürdigkeiten von Amerika mit eingebunden. Überall auf der Map sind diese gekennzeichnet und man erfährt immer noch einige Hintergrundinformationen über diese Orte.
Die Karte ist in 5 Staaten unterteilt. Ein jeder Staat enthält wiederum eine eigene Tuningklasse. In den Mountain States ist es, wie es der Name schon verrät, eher hügelig und es hat viele Berge und Schnee. Hier benötigt man natürlich ein Rallyefahrzeug. Um an der Westküste, mit ihren vielen Geraden und Rennstrecken, ordentlich voran zu kommen, benötigt man ein Rennfahrzeug. All diese Fahrzeuge werden, wenn möglich, auf die jeweilige Stufe getunt. Hierfür steht dem Spieler im jeweiligen Staat immer ein sogenanntes Tuning-Kit zur Verfügung. Natürlich ist dies Level basiert und man kann stetig durch Events, die man überall auf der Map findet, sein Fahrzeug zusätzlich perfektionieren. Um die Tuningteile zu installieren, stehen dem Spieler mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann sein Fahrzeug sogar während der Fahrt über das etwas unübersichtliche Headupdisplay modifizieren. Dies ist sehr nützlich, denn dann muss man nicht immer auf die Map wechseln und das nächste Autohaus oder die nächste Tuningwerkstatt ausfindig machen. Auch seine persönlichen Fahrzeuge kann man einfach in diesem Menü auswählen und sofort mit ihnen losbrettern. In dem Menü kann man auch seine Freunde herausfordern und natürlich einige Einstellungen am Spiel vornehmen. Der Übersichthalber wird einem auch die aktuelle Rangstufe, Kontostand und die Uhrzeit angezeigt. So hat man die wichtigsten Zahlen immer auf einen Blick. Wer einmal nicht mehr weiss, wie man etwas im Spiel angeht, kann hier auch direkt auf ein Ingame Handbuch zugreifen. Auch alle Fahrzeuge, die man in Besitz hat, werden hier aufgelistet. Die Liste der vorhandenen Fahrzeuge inklusive DLCs begrenzt sich momentan auf 53 Fahrzeuge. Alle haben ein realistisches Schadensmodell und sind sehr detailliert dargestellt. Jedes Fahrzeug hat ein schön gestaltetes Interieur, wo sich alle Zeiger bewegen.
Events und Missionen

Zuerst zu den Geschicklichkeitsevents. Diese, nicht ganz so einfach zu bezwingenden Events, sind sehr zahlreich auf der Map verstreut. Es gibt verschiedene Arten wie Slalom, Flucht aus Gebiet, Schnellster in einer gewissen Zeit und viele mehr. Dies sind die freiwilligen Events, die nur für bessere Tuningteile gemeistert werden müssen. In der Story muss man natürlich normale Sprint-, Zeit- und Rundkursrennen absolvieren. Es wurden auch noch Missionen wie Päckchen einsammeln, bestimmte Gegner zerstören und Testfahrten hinzugefügt. Diese wiederholen sich im Verlaufe der Story natürlich mehrere Male, aber es wurden hierfür immer gute und verschiedene Strecken gebaut, damit man immer eine Abwechslung und somit ein interessanteres Spieleerlebnis hat. Was es noch für Missionen und Events gibt, müsst ihr selber herausfinden. Ich möchte euch hier nicht zu viel verraten und euch somit den Spielespass verderben.
Tuningmöglichkeiten
Wie schon erwähnt, gibt es in The Crew verschiedene Tuningmöglichkeiten. Nun möchte ich noch etwas genauer darauf eingehen. Das Leistungstuning ist in The Crew sehr wichtig um voran zu kommen. Bei den einzelnen Events sind immer die erforderlichen Tuningstufen angegeben, damit man sich ein Bild machen kann, wie schwer dieser Event für das momentan benutzte Fahrzeug ist. Beim Spielen trifft man immer wieder auf spezielle Events, wo man gegen sogenannte Geister antreten kann. Wenn man den Geist besiegt, bekommt man der Punktezahl entsprechend ein besseres oder schlechteres Tuningteil. Um ein Serienfahrzeug zu tunen, muss man zuerst ein passendes Tuning-Kit auswählen. Diese Kits sind in 4 Levels unterteilt. Man muss also einen bestimmten Level erreicht haben, um sich das nächst bessere Kit leisten zu können. Wenn dann das passende Kit gewählt wurde, kann man sein Fahrzeug noch einem Feintuning unterziehen. Natürlich leidet die Optik unter keinen Umständen. Lackierung und Aufkleber können geändert oder hinzugefügt werden. Somit gibt es unzählige Möglichkeiten, sein bestes Stück zu individualisieren. Natürlich dürfen es auch ein paar nette Felgen sein und auch der Innenraum kann bei den meisten Fahrzeugen veredelt werden. Aber zurück zum wichtigen Teil: Die Leistung.
Wem sein Fahrzeug zu langsam ist, kann sich ein neues Getriebe oder gleich einen neuen Motor gönnen. Hier spielt es, wie oben schon erwähnt, eine Rolle, wie gut man die einzelnen Events abgeschlossen hat. Je nach Punktezahl bekommt man ein goldenes oder sogar ein Platin Tuningteil. Diese Tuningteile sind im Gegensatz zu den Kits nicht notwendig, um in der Story voran zu kommen. Sie erleichtern den Spielefluss aber erheblich und um Mehrspielerevents zu meistern, sind diese Teile Pflicht. Man kann es versuchen, aber man wird schnell feststellen, dass die anderen Gegner an einem vorbeiziehen.

Nebst der Story
Abgesehen von den regulären Storymissionen kann der Spieler so einiges in Amerika entdecken. Neben den Sehenswürdigkeiten kann man versteckte Fahrzeuge finden, die dann in dem gefundenen Staat freigeschaltet werden. Insgesamt sind 100 Fahrzeuge auf der Map verstreut. Um diese auf der Map angezeigt zu bekommen, müssen sogenannte Satellitenstationen gefunden werden. Diese schalten alle Objekte in der Nähe frei und sie werden auf der Map für den Spieler sichtbar. Wenn dann alle Events und Fundstücke angezeigt werden, kann es ans Suchen oder Gewinnen von Events gehen. Bei der Suche werdet ihr in jedem Staat immer auf 20 Fahrzeuge stossen. Wenn alle gefunden wurden, wird das Fahrzeug im HQ freigeschaltet. Diese Fahrzeuge sind recht gute Fahrzeuge und es lohnt sich also, sie für die Story zuerst zu finden.
Deine Fahrzeugsammlung
Ubisoft hat eine Art Wandtafel für die Fahrzeugsammlung kreiert. Hier erkennt man sofort, welches Fahrzeug man schon besitzt und auf welcher Stufe es schon verfügbar ist. Sie ist etwas unübersichtlich aufgebaut, jedoch findet man sein gesuchtes Fahrzeug recht schnell. An diesen Tafeln, die man in jeder Werkstatt oder in jedem Autohaus vorfindet, sind auch alle nicht erworbenen Fahrzeuge aufgelistet. Es wird gleich der Preis angezeigt und wenn man Interesse an einem Fahrzeug hat, wird man per Knopfdruck sofort zum richtigen Autohaus weitergeleitet. Dort kann man sich dann das Fahrzeug genau anschauen und auch gleich eine Probefahrt tätigen. Wenn die Leistung und der Preis für einen stimmt, kann das Fahrzeug sofort erworben werden. Vorausgesetzt man hat genug von den raren Dollars.

Das Level System und die Währung
Das System ist meiner Meinung nach etwas schlecht gemacht. Bei mir war es so, dass ich nach jeder Story Mission einen Level aufgestiegen bin. Es wäre eventuell etwas spannender, wenn man vor der nächsten Mission noch die anderen Events mit einbinden würde. Aber so kann man die Story in Windeseile durchspielen. Bis auf einmal hatte ich nie Schwierigkeiten, eine Mission nicht zubestehen. Nun zum Geldsystem. Vorweg muss ich sagen, dass man in The Crew nie zu viel Geld haben wird! Die Währung ist sehr dünn auf die einzelnen Events und Storymissionen verstreut.

Der Polizeiverfolgungsmodus
Natürlich dürfen wir in einem anständigen Rennspiel die Hüter des Gesetzes nicht vergessen! Ubisoft hat einen sehr speziellen Verfolgungsmodus kreiert. Die Leiste (siehe Bild) zeigt, wie stark die Cops hinter euch her sind. 2-3 Sterne wird man sehr schnell los.

Aber wenn man mehr hat, werden die Cops so richtig lästig. Vor allem, wenn sie einen Hubschrauber zum Einsatz mitbringen. Aber auch die normalen Streifenpolizisten werden ab 4 Sternen lästig. Wenn man mit 330 km/h auf einer geraden Strecke fährt, sind die Cops aus irgendeinem Grund immer schneller als du. Dies ist vor allem bei Missionen auf Zeit etwas hinderlich. Aber nicht nur die Polizei macht Jagd auf uns. Auch andere 5-10 Gruppierungen verfolgen uns und wollen uns zur Strecke bringen.
Der Onlinemodus
Nun eigentlich gibt es in The Crew keinen eigenen Onlinemodus. Da man dieses Spiel nicht offline spielen kann, wird man immer in eine Lobby geworfen. Um dann mit seinen Freunden zu spielen, muss man diese zuerst in seine Crew einladen. Ist diese Prozedur geschafft, kann man gemeinsam die Story Missionen bestreiten oder zusammen gemütlich Amerika entdecken. Natürlich kann man seine eigenen Freunde zu einem Spontanrennen immer herausfordern und seine Rekorde verteidigen. Der Mehrspielermodus ist manchmal etwas eigen. In die Crew eines Freundes zu kommen, klappt meistens nicht beim ersten Mal. Sonst macht es einen Riesenspass mit seinen Freunden herum zu cruisen und die Strassen von Amerika unsicher zu machen.

Grafik
Wie in den heutigen Spielen weit verbreitet, kann man in The Crew so einiges an der Grafik herumschrauben. So wird gewährleistet, dass auch ältere PCs das Spiel einigermassen flüssig auf den Bildschirm bringen. Bei der Grafik hat sich Ubisoft Recht Mühe gegeben. Man findet beim Herumfahren immer wieder kleine Details, die eigentlich nicht so wichtig sind. Aber genau solche Kleinigkeiten schätze ich sehr. Auch die Texturen und der Tag- Nachtzyklus sind sehr realistisch. Einzig die Schatteneffekte sind manchmal etwas zu spät und somit eher unrealistisch und die Sichtweite könnte auch etwas höher sein. Jedoch denke ich, dass das einem mit 300km/h nicht grossartig auffallen wird. Für unkomprimierte Versionen von Automodellbildern klicke hier und hier.

DLCs und Packs
Für den Spieler stehen momentan insgesamt sechs verschiedene DLCs zur Verfügung. Natürlich sind diese DLCs nicht zwingend notwendig, um das Spiel erfolgreich zu meistern. Jedoch kann man sich, wie heutzutage üblich, niemals alles leisten. Die Fahrzeuge sind teuer und man bekommt pro Mission nicht sehr viel Geld. Hier nun die verschiedenen Packs und was man für sein Geld alles bekommt.
- The Crew™ Raid Car Pack 6,99€
McLaren F1, Cadillac Escalade 201 und Volkswagen Touareg NF 2011, offizielle Lackierungen und kosmetische Teile.
- The Crew™ Speed Car Pack 6,99€
Saleen S7 Twin-Turbo, Mercedes-Benz C 63 AMG Coupé Black Series und Alfa Romeo 4C, offizielle Lackierungen und kosmetische Teile
- The Crew™ Extreme Car Pack 6,99€
Aston Martin V12 Zagato, 2013 SRT Viper GTS und Abarth 500, offizielle Lackierungen und kosmetische Teile
- The Crew™ Vintage Car Pack 6,99€
Spyker C8 Aileron, Chevrolet Corvette C3 und Chevrolet Corvette C2, offizielle Lackierungen und kosmetische Teile
- The Crew™ Season Pass 24,99€
Eine Woche früherer Zugang zu allen Season-Pass-Inhalten
Vier zusätzliche Car-Packs (zwölf Autos insgesamt)
*Rallye-Car-Pack
*Speed-Car-Pack
*Retro-Car-Pack
*Extreme-Car-Pack
Neue Auto-Aufkleber, Lackierungen und freigeschaltete Tuning-Specs
Zwei weitere Autos exklusiv für Besitzer des Season Passes
- The Crew™ Street Edition Pack 6,99€
MINI COOPER S 2010 , dem BMW Z4 sDrive35is, dem DODGE RAM SRT-10, dem 2015 Ford Mustang GT Fastback
Mir persönlich hat das Spiel eine Menge Spass bereitet. Die Story hätte etwas länger ausfallen können. Aber für ein Rennspiel hat dieses Game eine hervorragende Handlung. Man ist von Anfang bis ganz am Schluss immer gespannt dabei und es passiert immer etwas, was man nicht erwartet hätte. Man kann sich regelrecht in die Charaktere hineinversetzen. Was ich nicht so toll fand, ist die Möglichkeit, seine Fahrzeuge über Geschicklichkeits-Events auf das Maximum zu optimieren. Diese Events sind sehr schwer und von denen gibt es hunderte. Diese Events dauern länger als die komplette Story. Was mich auch nicht ganz überzeugt hat, ist der instabile Mehrspielermodus. Die eigenen Crewmitglieder verschwinden gerne im Boden oder sie können erst gar nicht in die Crew eintreten. Das lässt den flüssigen Spieleverlauf stocken. Aber ich denke, dass Ubisoft an dem arbeiten wird. Die Steuerung ist bei diesem Spiel auch sehr optimal. Wer nicht mit der Tastatur spielen möchte, kann sich einfach ein Gamepad anschliessen und ohne lästiges Tastenbelegen loslegen. So können auch die eckigsten Kurven vermieden werden. Was mich immer etwas zum Schmunzeln gebracht hat, war der Wechsel von Wald zu Schnee. Man fuhr durch einen Tunnel und am Ende war auf einmal Schnee und Eis im Landschaftsbild zu sehen.
Ich kann euch dieses Spiel nur empfehlen, wenn ihr realistische Fahrzeuge und eine riesige Spielewelt sucht. The Crew ist dem Team von Ubisoft vollkommen gelungen. Ich freue mich schon auf weitere Updates wie das am 17.11.2015 angekündigte WildRun-Update. Ich freue mich schon, euch auch dieses Update vorzustellen.
Quellen
Titelbild gamersglobal.de
Tuningbild blognicematin.typepad.com
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