Minecraft Project Ozone 2
Neues Modpack, altes Pech?
Die Motivation, Minecraft zu spielen, befindet sich auf einem Allzeittief. Mit Mods sieht die Motivationskurve ein wenig anders aus, nämlich wie eine oszillierende Sinuskurve mit Wellenlänge von 6-8 Monaten oder wann auch immer der Herr shr00my bei den Yogscast ein neues, achsointeressantes Modpack entdeckt. Diesmal hat es ihm Project Ozone 2 angetan.
Ausgerüstet mit Questbook und neuem Tatendrang updateten wir zuerst mal alle Launcher und Clients, führten einen Blitzkrieg gegen Server und Ports und fanden uns dann auf einer kleinen, beschissenen Insel in der Luft wieder. Ja, das Pack besteht zum grössten Teil nur aus Inseln mit Dreck und Monstern. Fukken lovely, alright.
Wie bei den meisten Packs gibt es in Project Ozone 2 keine tief greifende Story. Die Quintessenz lässt sich in „Götter schauen dir zu, während du mit Vom-Insel-Herunterfallen und Dreckhauen beschäftigt bist“. Ähnlich ist auch das Questbuch aufgebaut. Oder eben nicht. Eine mehr oder weniger logische Aneinanderreihung von Quests, welche sich über alle Modpacks spannt und nun liebevoll Grindy McGrindface genannt wird. Meist ist es aber so, dass nach einigen Stunden die Quests dann ignoriert werden und man gerne mal „OP-shit“ bauen würde. Und das dann auch tut. Das Gute an den Büchern ist nämlich, dass die Quests nicht auf der Erstellung der Items beharren, sondern sobald sie einmal gecraftet wurden, dies auch für alle weiterführenden oder zukünftigen Quests zählt. Da wir aber alle gerne die Quests als erfüllt und abgehakt anschauen möchten, mussten wir wieder zurückgehen und einzelne Schlüsselquests machen, um die weiteren freizuschalten. Lustigerweise sieht man bereits alle freischaltbaren Quests, was die "Planung" ein wenig erleichtert. Wie alle Arten dieser Modpacks ist auch Project Ozone 2 noch immer in der Beta Phase (obwohl die Releaseversion mittlerweile bei 2.1.8 ist?), aber es gibt eigentlich im Gegensatz zu anderen Modpacks keine Bugs zu finden.
Chance Cubes
Diesmal hat das Spiel aber eine grosse (und vor allem explosive) Hürde eingebaut: Chance Cubes. Meist bekommt man einige solcher RNG-Cubes als Questbelohnung. Man kann sie dann platzieren, abbauen und es passiert dann meist irgendein Müll. Zum Beispiel spawnen 5 Creepers inklusive John Cena-Creeper oder andere liebenswürdige Mobs. Es können auch Items droppen, die man vielleicht benötigt oder auch einfach nur nutzlos rumliegen können (I am looking at you, Scubatank). Nebst den normalen Chance Cubes gibt es noch Icosahedrons, welche eine höhere (sprich: schlimmere) Stufe von Events herbeirufen können. Gratistipp: Backups des Servers nicht vergessen. Siehst du im Chat etwas im folgenden Wortlaut „You have 400 ticks till something goes boom. I hope it's not near your base“, dann hast richtig done goofed. Dieser Event triggered eine solch grosse Explosion, dass der Server erst einmal abkackt, weil soviele Blöcke sich ins Nirvana verabschieden. Dann loggt man sich wieder ein, nur um nichts vorzufinden, ausser Luft und die beste Art von Haus: Kein-Haus. Kannjamalvorkommen, nichwahr? Ffffff.... (Backup war natürlich einige Stunden vor "Event Zero Hour") FFFFF-ing intensivies.
Und nur um dich noch mehr vom Grindy McGrindfacen abzuhalten, gibt es dann noch die Compact Chance Cubes, welche einen 3x3 Block erzeugen und massive, Welten verändernde Events triggern. Beispiele sind Inceptionstyle-Umkehrungen von Chunks oder die Erzeugung von Oreclustern oder einer Glashalbkugel mit Sand. Unsere Erfahrung ist, dass diese grundsätzlich weniger #Justaprank sind, sondern eher nützliche Dinge erschaffen (jegliche Haftung für diese Aussage wird abgelehnt und mit Fingerzeigen und Auslachen bestraft).
Blut für den Blutgott, Schädel für den Schädelthron
Im Gegensatz zur traditionellen, flachen Welt in Magicality gibt es in Project Ozone 2 Sky-Islands. Die Inseln sind sehr klein, ohne jegliche Ressourcen ausser Kühen, welche alle zufällige Flüssigkeiten ausser normaler Milch geben und einigen Bäumen. Der Inselgenerator ist alles andere gut. Es generiert zerhackfleischstückelnde Inselchen, welche extrem unnatürlich aussehen. Wandert man ein wenig herum, sieht man auch noch Minenschächte, die einfach herumschweben. Definitiv kein Fan davon, da auch der Platz für das Bauen sehr limitiert ist. Stein, Sand, Gravel und andere gängige Materialien gibt es keine und alles muss aus Dreck gebaut werden. Zumindest, bis man sich genug lange durch das Sieb gegrindet hat, um einige Steine für ein anständiges Haus entbehren zu können.
Habe ich schon den Bloodmoon erwähnt? Nein? Man kann sich ja vorstellen, was sich dahinter verbirgt: Während einem Bloodmoon spwanen überall eine Milliontausend Mobs und man kann das Haus eigentlich nicht verlassen (ausser man hat sich Oneshot-Waffen gebastelt, was aber erst später möglich ist). Das Ganze wäre ja nicht so schlimm, wenn der Dreck nicht jede zweite Nacht passieren würde. Der Bloodmoon ist zumindest zu Beginn des Spieles ein riesiger Fortschrittsblocker, da man gezwungen ist, sich zu verstecken oder sich einzusperren. Nach einiger Zeit und vielen Toden aktiviert man dann die Bewegung #SayNoToBloodmoons um und stellt per Konsole die Zeit einfach auf Morgen. Problem gelöst. Später im Spiel sind die Bloodmoons aber wieder wichtiger, da man viele Minico Essenzen für den Magic Crops Mod farmen muss. Dann heisst es Mobfarming bis zum Abwinken. Mobozid!
Das Questbuch
Project Ozone 2 schifft mit den gängigsten 0815 Mods, die man mittlerweile bereits kennt, wie zum Beispiel Botania, Tinkerer’s Construct, The Aether II, Project E, Computer Craft, Thermal Foundation and the like. Es kommt einem so vor, als ob der Ersteller des Modpacks einfach alle beliebten Mods zusammengepackt hat, um ein Pack in einem solch grossen Umfang zu erstellen, dass man ja nie fertig wird. Einige Mods wie zum Beispiel The Aether II haben ihre eigene Homepage, eigenen Launcher und Spin-offs oder Standalones (Aether Rewrite mit Patreon-Seite). Logisch, dass dann Unmengen an Content zusammenkommt, den wir anscheinend auch nach vielen Stunden Spielens noch nichteinmal richtig angekratzt haben.
Soviel ist sicher: Möchte man ein Minecraft Modpack, welches man nicht in 20 Stunden durchgespielt hat, dann empfehle ich Project Ozone 2. Nebst der Unmenge an Content wird dieser eben auch noch vom Spieler versteckt und mit Hürden dekoriert, denn in der Welt gibt es ausser Dreck fast keine Ressourcen. Die meisten Ressourcen müssen entweder zu Beginn durch Applikation des Grindy McGrindface Protokolls 72a mühsam durch Gesiebe erklickt oder später im Nether unter Lebensgefahr abgebaut werden. Die Progression von Questbuchkapitel zu Questbuchkapitel ist auch verschachtelt. Man muss gewisse Modseiten voranbringen, um andere Seiten und Mods freizuschalten (falls man die Questbuchreihenfolge spielt; die Rezepte sind natürlich immer verfügbar). Nach einer gefühlten Million Stunden Spielzeit (Grindzeit) haben wir nun einen Computer, indem wir wenigstens alle Items platzeffizient lagern können. Die Eskalation von Kisten mit Drops und Produkten nimmt in einem so grossen Modpack nur noch schneller als sonst überhand. Das Organisieren und Verwalten der Kisten hat zwar seinen Charme, aber in jedem dieser Modpacks wird der Computer einfach unumgänglich, was ich sehr schade finde, da sich die verschiedenen Modpacks dann immer weniger unterscheiden und man auf die gleichen Ziele hinarbeitet.
Nützliche Belohnungen, Nutzlose Würfel
Im Modpack, und vor allem auch durch die Belohnungssäcke der Quests, bekommt man oft nützliche Ausrüstungen wie die Portal gun, Sneaky oder Jump Boots. Die Portal gun zum Beispiel hat uns das Hin- und Herbewegen zwischen den fliegenden Inseln gleich zu Beginn extrem erleichtert. Auch im Nether hat sie sich als hervorragend erwiesen. Sogar im Beseitigen von Mobs hilft sie, indem man einfach ein Portal in eine Klippe hineinsetzt und dann unter z.B. den Creeper das andere. Da lernen auch die dicksten Creeper das Fliegen. Jump Boots lassen dich extrem hoch springen und Sneaky Boots erlauben es dir zu fliegen. Die Belohnungen sind oft auch dumm, aber das System passt gut zusammen mit den RNG-Chance Cubes, um den ganzen noch ein wenig mehr den Hauch eines Casinos zu verleihen. Schlussendlich können diese Belohnungen und Cubes dir das Spiel extrem vereinfachen oder dir alles kaputt machen.
Zwischenbilanz
Minecraft Project Ozone 2 hat extrem viel Content und wird dir sehr lang herhalten. Ob man die Progression mittels Questbuch aber gut findet, ist die andere Frage. Nicht immer ist das Rezept zum Erfolg einfach alles zusammenzuwerfen nach dem Motto "Mehr ist besser". Interessant ist zwar, dass sich alles auf kargen, fliegenden Inseln abspielt, jedoch ist das gerade auch ein Nachteil, da man stark eingeschränkt wird im Bezug auf Ressourcen sammeln und Bauplatz. Auch gefällt mir der Seed für die Generation überhaupt nicht, da die Inseln sehr unnatürlich und zerhackt aussehen (von den fliegenden Minenschächten ohne Gestein darum herum ganz zu schweigen). Was ebenfalls extrem mühsam ist, sind die ständigen Bloodmoons, welche gefühlte jede zweite Nacht stattfinden (für das Minico Essenzen Farmen sind sie aber sehr willkommen...). Wenn man ein erfahrener Anwender des Grindy McGrindface Protokolls ist, im Idealfall noch ein bis zwei MitspielerInnen hat und determiniert ist, alles durchzuspielen und nicht halbwegs aufzugeben, dann ist das Modpack sicherlich eine Überlegung wert. Das Pack kann hier oder gleich im Curse Launcher heruntergeladen werden.
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Neues Modpack, altes Pech?

Die Motivation, Minecraft zu spielen, befindet sich auf einem Allzeittief. Mit Mods sieht die Motivationskurve ein wenig anders aus, nämlich wie eine oszillierende Sinuskurve mit Wellenlänge von 6-8 Monaten oder wann auch immer der Herr shr00my bei den Yogscast ein neues, achsointeressantes Modpack entdeckt. Diesmal hat es ihm Project Ozone 2 angetan.
Ausgerüstet mit Questbook und neuem Tatendrang updateten wir zuerst mal alle Launcher und Clients, führten einen Blitzkrieg gegen Server und Ports und fanden uns dann auf einer kleinen, beschissenen Insel in der Luft wieder. Ja, das Pack besteht zum grössten Teil nur aus Inseln mit Dreck und Monstern. Fukken lovely, alright.
Wie bei den meisten Packs gibt es in Project Ozone 2 keine tief greifende Story. Die Quintessenz lässt sich in „Götter schauen dir zu, während du mit Vom-Insel-Herunterfallen und Dreckhauen beschäftigt bist“. Ähnlich ist auch das Questbuch aufgebaut. Oder eben nicht. Eine mehr oder weniger logische Aneinanderreihung von Quests, welche sich über alle Modpacks spannt und nun liebevoll Grindy McGrindface genannt wird. Meist ist es aber so, dass nach einigen Stunden die Quests dann ignoriert werden und man gerne mal „OP-shit“ bauen würde. Und das dann auch tut. Das Gute an den Büchern ist nämlich, dass die Quests nicht auf der Erstellung der Items beharren, sondern sobald sie einmal gecraftet wurden, dies auch für alle weiterführenden oder zukünftigen Quests zählt. Da wir aber alle gerne die Quests als erfüllt und abgehakt anschauen möchten, mussten wir wieder zurückgehen und einzelne Schlüsselquests machen, um die weiteren freizuschalten. Lustigerweise sieht man bereits alle freischaltbaren Quests, was die "Planung" ein wenig erleichtert. Wie alle Arten dieser Modpacks ist auch Project Ozone 2 noch immer in der Beta Phase (obwohl die Releaseversion mittlerweile bei 2.1.8 ist?), aber es gibt eigentlich im Gegensatz zu anderen Modpacks keine Bugs zu finden.

Chance Cubes
Diesmal hat das Spiel aber eine grosse (und vor allem explosive) Hürde eingebaut: Chance Cubes. Meist bekommt man einige solcher RNG-Cubes als Questbelohnung. Man kann sie dann platzieren, abbauen und es passiert dann meist irgendein Müll. Zum Beispiel spawnen 5 Creepers inklusive John Cena-Creeper oder andere liebenswürdige Mobs. Es können auch Items droppen, die man vielleicht benötigt oder auch einfach nur nutzlos rumliegen können (I am looking at you, Scubatank). Nebst den normalen Chance Cubes gibt es noch Icosahedrons, welche eine höhere (sprich: schlimmere) Stufe von Events herbeirufen können. Gratistipp: Backups des Servers nicht vergessen. Siehst du im Chat etwas im folgenden Wortlaut „You have 400 ticks till something goes boom. I hope it's not near your base“, dann hast richtig done goofed. Dieser Event triggered eine solch grosse Explosion, dass der Server erst einmal abkackt, weil soviele Blöcke sich ins Nirvana verabschieden. Dann loggt man sich wieder ein, nur um nichts vorzufinden, ausser Luft und die beste Art von Haus: Kein-Haus. Kannjamalvorkommen, nichwahr? Ffffff.... (Backup war natürlich einige Stunden vor "Event Zero Hour") FFFFF-ing intensivies.
Und nur um dich noch mehr vom Grindy McGrindfacen abzuhalten, gibt es dann noch die Compact Chance Cubes, welche einen 3x3 Block erzeugen und massive, Welten verändernde Events triggern. Beispiele sind Inceptionstyle-Umkehrungen von Chunks oder die Erzeugung von Oreclustern oder einer Glashalbkugel mit Sand. Unsere Erfahrung ist, dass diese grundsätzlich weniger #Justaprank sind, sondern eher nützliche Dinge erschaffen (jegliche Haftung für diese Aussage wird abgelehnt und mit Fingerzeigen und Auslachen bestraft).

Blut für den Blutgott, Schädel für den Schädelthron
Im Gegensatz zur traditionellen, flachen Welt in Magicality gibt es in Project Ozone 2 Sky-Islands. Die Inseln sind sehr klein, ohne jegliche Ressourcen ausser Kühen, welche alle zufällige Flüssigkeiten ausser normaler Milch geben und einigen Bäumen. Der Inselgenerator ist alles andere gut. Es generiert zerhackfleischstückelnde Inselchen, welche extrem unnatürlich aussehen. Wandert man ein wenig herum, sieht man auch noch Minenschächte, die einfach herumschweben. Definitiv kein Fan davon, da auch der Platz für das Bauen sehr limitiert ist. Stein, Sand, Gravel und andere gängige Materialien gibt es keine und alles muss aus Dreck gebaut werden. Zumindest, bis man sich genug lange durch das Sieb gegrindet hat, um einige Steine für ein anständiges Haus entbehren zu können.
Habe ich schon den Bloodmoon erwähnt? Nein? Man kann sich ja vorstellen, was sich dahinter verbirgt: Während einem Bloodmoon spwanen überall eine Milliontausend Mobs und man kann das Haus eigentlich nicht verlassen (ausser man hat sich Oneshot-Waffen gebastelt, was aber erst später möglich ist). Das Ganze wäre ja nicht so schlimm, wenn der Dreck nicht jede zweite Nacht passieren würde. Der Bloodmoon ist zumindest zu Beginn des Spieles ein riesiger Fortschrittsblocker, da man gezwungen ist, sich zu verstecken oder sich einzusperren. Nach einiger Zeit und vielen Toden aktiviert man dann die Bewegung #SayNoToBloodmoons um und stellt per Konsole die Zeit einfach auf Morgen. Problem gelöst. Später im Spiel sind die Bloodmoons aber wieder wichtiger, da man viele Minico Essenzen für den Magic Crops Mod farmen muss. Dann heisst es Mobfarming bis zum Abwinken. Mobozid!
Das Questbuch
Project Ozone 2 schifft mit den gängigsten 0815 Mods, die man mittlerweile bereits kennt, wie zum Beispiel Botania, Tinkerer’s Construct, The Aether II, Project E, Computer Craft, Thermal Foundation and the like. Es kommt einem so vor, als ob der Ersteller des Modpacks einfach alle beliebten Mods zusammengepackt hat, um ein Pack in einem solch grossen Umfang zu erstellen, dass man ja nie fertig wird. Einige Mods wie zum Beispiel The Aether II haben ihre eigene Homepage, eigenen Launcher und Spin-offs oder Standalones (Aether Rewrite mit Patreon-Seite). Logisch, dass dann Unmengen an Content zusammenkommt, den wir anscheinend auch nach vielen Stunden Spielens noch nichteinmal richtig angekratzt haben.

Soviel ist sicher: Möchte man ein Minecraft Modpack, welches man nicht in 20 Stunden durchgespielt hat, dann empfehle ich Project Ozone 2. Nebst der Unmenge an Content wird dieser eben auch noch vom Spieler versteckt und mit Hürden dekoriert, denn in der Welt gibt es ausser Dreck fast keine Ressourcen. Die meisten Ressourcen müssen entweder zu Beginn durch Applikation des Grindy McGrindface Protokolls 72a mühsam durch Gesiebe erklickt oder später im Nether unter Lebensgefahr abgebaut werden. Die Progression von Questbuchkapitel zu Questbuchkapitel ist auch verschachtelt. Man muss gewisse Modseiten voranbringen, um andere Seiten und Mods freizuschalten (falls man die Questbuchreihenfolge spielt; die Rezepte sind natürlich immer verfügbar). Nach einer gefühlten Million Stunden Spielzeit (Grindzeit) haben wir nun einen Computer, indem wir wenigstens alle Items platzeffizient lagern können. Die Eskalation von Kisten mit Drops und Produkten nimmt in einem so grossen Modpack nur noch schneller als sonst überhand. Das Organisieren und Verwalten der Kisten hat zwar seinen Charme, aber in jedem dieser Modpacks wird der Computer einfach unumgänglich, was ich sehr schade finde, da sich die verschiedenen Modpacks dann immer weniger unterscheiden und man auf die gleichen Ziele hinarbeitet.

Nützliche Belohnungen, Nutzlose Würfel
Im Modpack, und vor allem auch durch die Belohnungssäcke der Quests, bekommt man oft nützliche Ausrüstungen wie die Portal gun, Sneaky oder Jump Boots. Die Portal gun zum Beispiel hat uns das Hin- und Herbewegen zwischen den fliegenden Inseln gleich zu Beginn extrem erleichtert. Auch im Nether hat sie sich als hervorragend erwiesen. Sogar im Beseitigen von Mobs hilft sie, indem man einfach ein Portal in eine Klippe hineinsetzt und dann unter z.B. den Creeper das andere. Da lernen auch die dicksten Creeper das Fliegen. Jump Boots lassen dich extrem hoch springen und Sneaky Boots erlauben es dir zu fliegen. Die Belohnungen sind oft auch dumm, aber das System passt gut zusammen mit den RNG-Chance Cubes, um den ganzen noch ein wenig mehr den Hauch eines Casinos zu verleihen. Schlussendlich können diese Belohnungen und Cubes dir das Spiel extrem vereinfachen oder dir alles kaputt machen.
Zwischenbilanz
Minecraft Project Ozone 2 hat extrem viel Content und wird dir sehr lang herhalten. Ob man die Progression mittels Questbuch aber gut findet, ist die andere Frage. Nicht immer ist das Rezept zum Erfolg einfach alles zusammenzuwerfen nach dem Motto "Mehr ist besser". Interessant ist zwar, dass sich alles auf kargen, fliegenden Inseln abspielt, jedoch ist das gerade auch ein Nachteil, da man stark eingeschränkt wird im Bezug auf Ressourcen sammeln und Bauplatz. Auch gefällt mir der Seed für die Generation überhaupt nicht, da die Inseln sehr unnatürlich und zerhackt aussehen (von den fliegenden Minenschächten ohne Gestein darum herum ganz zu schweigen). Was ebenfalls extrem mühsam ist, sind die ständigen Bloodmoons, welche gefühlte jede zweite Nacht stattfinden (für das Minico Essenzen Farmen sind sie aber sehr willkommen...). Wenn man ein erfahrener Anwender des Grindy McGrindface Protokolls ist, im Idealfall noch ein bis zwei MitspielerInnen hat und determiniert ist, alles durchzuspielen und nicht halbwegs aufzugeben, dann ist das Modpack sicherlich eine Überlegung wert. Das Pack kann hier oder gleich im Curse Launcher heruntergeladen werden.
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