Das »Super Duper Graphics Pack« wurde 2017 angekündigt, sollte Minecraft eine 4K-Aufhübschung bringen. Jetzt verkündet Microsoft das Aus.
Auf der E3 2017 enthüllte Microsoft die glanzvolle Zukunft von Minecraft: Das »Super Duper Graphics Pack« sollte dem Spiel ein 4K-Makeover verpassen, aufgehübschte Texturen, Grafiken, Effekte und so weiter. Ursprünglich war der Release noch auf Herbst 2017 angesetzt, daraus wurde jedoch nichts. Nach mehreren Verschiebungen ziehen die Entwickler dem Projekt nun den Stecker.
Das Grafik-Paket sei an seinen eigenen Ambitionen gescheitert, verkündet Microsoft in einem
offiziellen Statement. Offenbar bemühen sich die Entwickler seit langer Zeit, die technischen Hindernisse des Projekts aus dem Weg zu räumen, doch die Performance bekam man einfach nicht ausreichend in den Griff, um ein reibungsloses Spielen auf den betreffenden Plattformen zu gewährleisten.
Bessere Grafik? Nur mit Mods!
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Reddit kommunizierten die Entwickler bereits in der Vergangenheit, dass die Engine von Minecraft massive Probleme bei der Umsetzung des Super Duper Graphics Packs verursache. Man müsste eine komplett neue Iteration der Engine entwerfen, um der Situation Herr zu werden. Mittlerweile ist man wohl zu dem Schluss gelangt, dass das Ergebnis den Aufwand nicht länger rechtfertigt.
So bleibt Minecraft eines der wenigen Spiele aus Microsofts eigenem Haus, die auf der Xbox One X keine grafischen Spezial-Features erhalten. Auf dem PC ist der Wegfall des Grafik-Updates weniger schlimm, schließlich können wir auf diverse Mods aus der Community zurückgreifen, um das Spiel einfach selbst ein bisschen hübscher zu machen.