Ghost in the shell: First Assault
Ein actiongeladener First Person Shooter im Anime-Stil
Ein neuer Multiplayer Shooter, der nicht von EA oder Activision ist? Indem man nicht viel Geld für Ingame-Items ausgeben muss? Scheint ja heut zu Tage fast unmöglich zu sein! Aber das Südkoreanische Entwicklerstudio Neople bietet uns hier mit Ghost in the Shell: First Assault einen frisch gebackenen First Person Shooter, der einen leichten Anime Touch besitzt.
Das Spiel stammt von dem 2004 erschienen Manga „Stand Alone Complex“ ab. Der Manga handelt um eine Anti-Terror-Gruppe, die sich „Section 9“ nennt. Eine Gruppe von Cyborgsoldaten, die New Port City (Niihama-shi) von Kriminalität und Terrorismus befreien sollen. Jedes Mitglied dieser Gruppe besitzt einzigartige Fähigkeiten und Special Skills. Gerade zu hervorragend für einen Shooter! Das macht das eigentliche Spiel Geschehen auch viel dynamischer und man fühlt sich wie einer Aufgabe zugeteilt. Aber dazu später mehr.
Story & Charaktere
Wie zuvor erfahren, dreht sich alles um die Gruppe Section 9. Eine wirkliche Story besitzt dieses Spiel nicht, leider auch keine Kampagne. Aber da das Spiel ein Free-To-Play Shooter ist, kann man so etwas auch nicht erwarten. Hauptsächlich steht der Multiplayer im Vordergrund. Nach dem Tutorial wird man direkt ins Multiplayergeschehen geworfen. Ein Spiel gegen die KI hätte am Anfang sicherlich nicht geschadet. Leider gibt es aber keine Coop-Matches gegen die KI.
Nun zum Spiel, man kämpft entweder für die Anti Terroristen oder die Terroristen. Kennen wir das nicht schon von irgendwo her? Jedenfalls kann man in den jeweiligen Gruppen aus verschiedenen Charakteren auswählen, es spielt also keine Rolle ob bei Anti oder Terror. Man kann in beiden Gruppen die gleichen Charaktere auswählen. Die Charaktere muss man mit Lizenzen freischalten. Solche kann man mit Ingame Geld (GP) wie auch mit echtem Geld ergattern. Nach jedem Match erhaltet ihr GP, abhängig davon wie gut ihr wart.
Gameplay
Ihr kämpft auf unterschiedlichen Maps, die sehr futuristisch gehalten sind. Meiner Meinung nach sind diese Karten zu eintönig, mir fehlt das gewisse Etwas. Eine Map im Stadtkern oder Maps im Untergrund wären da sicherlich nicht fehl am Platz gewesen.
Zu den Maps gibt es aber auch verschiedene Spielmodi, wie normale Deathmatchs, Demolition oder eine Gebietseroberung. Typische Multiplayer Modi, die in einem Shooter keineswegs fehlen dürfen! Die Modi machen Spass und sind auch gut balanciert, dafür ist ein System verantwortlich, dass die Spieler je nach KDA und Level in die zwei Gruppen einteilt. Ich konnte mich daher noch nie beschweren, ausser, dass es ab und zu Schwierigkeiten mit der Spielerfindung hat, da das Spiel noch nicht so bekannt ist.
Das Spiel läuft flüssig und sieht auch gut aus. Ich würde behaupten, dass sich das Spiel wie ein Call Of Duty spielt, einfach nur hier in der Anime Version. Wer sich hier ein Matchmaking oder sonstige Ranking Spiele erhofft, den muss ich leider enttäuschen. Lediglich kann man die Erfahrung von Spielern einsehen. Ränge oder Skill-Stufen gibt es in Ghost in the Shell (noch) nicht. Finde ich aber auf eine Weise auch in Ordnung, so wird man nicht so viele Hacker antreffen. Man kann lediglich Waffen und Charaktere freischalten.
Waffen
Natürlich dürfen in keinem Shooter Waffen fehlen! Es gibt viele unterschiedliche Gewehre zum Freischalten. Diese basieren auch meistens auf realen Waffen. Wie zum Beispiel die M4A4. Von MP’s bis Sniper Rifles, hier findet jeder etwas. Zusätzlich kann man für jede Waffe individuelle Aufsätze, Visiere oder Griffe kaufen. So kann man sich sein Wunschgewehr zusammenbasteln und je nach Spielweise seine Waffe anpassen. Die verschiedenen Waffen kann man nur durch Ingamewährung freischalten. So ist das Spiel besser balanciert und bringt auch den reicheren unter euch nur einen kosmetischen Vorteil.
Soundtrack & Atmosphäre
Der Soundtrack ist passend und schenkt dem Spiel dadurch eine actionreiche Atmosphäre. Persönlich höre ich diesen aber nicht viel, da ich mit Spotify deutlich besser versorgt bin.
Anime & Kinofilm
Der Anime „Ghost in the Shell“ von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995, gilt als einer der klassischen Science-Fiction-Anime und trug zur internationalen Popularität von Animes bei. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga Ghost in the Shell von Masamune Shirow.
Im Anime geht es hauptsächlich um den technologischen Fortschritt der Menschheit. Denn im Jahre 2029 haben viele Menschen Teile ihres Körpers durch künstliche Protesen ersetzen lassen, wurden also zu Cyborgs, um so bestimmte Fähigkeiten zu verbessern oder sich neue anzueignen. Sogar das Gehirn lässt sich teilweise durch ein sogenanntes Cyberbrain ersetzen. Verpackt in einer Biokapsel, der Shell, stecken in jedem Cyborg menschliche Gehirnzellen mit dem Geist, der die Identität und Persönlichkeit enthält. Folglich werden diese Dinge auch sehr gut in das Spiel involviert. So kann man seinen Charakter mit verschiedenen Fähigkeiten bestücken, die sozusagen im Cyberbrain eingesetzt werden. Wie zum Beispiel, schnelleres Nachladen oder man hält Granaten besser stand. Man könnte sich das wie mit einem Prozessor vorstellen, der in das Motherboard eingepflanzt wird.
Wer den Anime genauer unter die Lupe nehmen will, kann sich den auf Proxer.me genauer anschauen.
Es gibt aber auch schon Neuigkeiten für den bald erscheinenden Kinofilm von Ghost in the Shell. Dieser wird am 31. März 2017 in den Kinos laufen. Leider gibt es noch nicht viel Infos zum Film. Lediglich weiss man, dass Scarlett Johansson im Film mitspielen wird. Man kennt sie auch als Black Widow aus den allbekannten „Avengers“ Filmen.
Zusammenfassung
Ein sehenswerter Multiplayer-Shooter, der nicht neue Ziele oder bahnbrechende Massstäbe anstrebt. Das gute Gameplay, interessanten Charaktere und Waffen machen das Spiel zu einem Hingucker. Jeder, der auf FPS-Multiplayer Shooter oder auf Anime steht sollte sich Ghost in the Shell: First Assault einmal genauer anschauen. Sicherlich fehlt es dem Shooter an einigen Dingen, wie das Ranking-System. Zudem hat es momentan einfach noch zu wenig Spieler auf den europäischen Servern. Aber das ist schlicht und einfach eine Frage der Zeit. Ich hoffe, dass sich Ghost in the Shell noch weiterentwickeln wird und viele Neuerungen mit sich bringt. Das Spiel befindet sich ja noch zurzeit in der Early Access Phase.
Preis: Das Spiel ist Free-to-Play und kann auf Steam heruntergeladen werden. Ich muss noch ergänzen, dass das Spiel trotz Free-To-Play 5.- kostet. Wenn man wirklich gratis spielen will, muss man sich für die Beta bewerben. Man kommt sozusagen auf eine Warteliste. Wenn man nicht warten will, kann man mit den investierten 5.- CHF gleich losspielen.
Fazit
Als ich das Spiel zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich ein eigenartiges Gefühl dabei und hab mich auch nicht speziell für das Spiel interessiert. Jedoch hat sich das in den letzten Wochen geändert, als ich mir wirklich Zeit genommen habe und dem Spiel eine Chance gab. Ich mag einfach Shooter, in denen man verschiedene Charaktere spielen kann. Wie zum Beispiel in Overwatch. Das Spiel wird komplexer und vielfältiger. So etwas fehlt mir beispielsweise in CS:GO. Was mir aber auch noch besonders gefallen hat, ist der Look des Spiels. Die Anime Elemente verbunden mit den realistischen 3D Modellen machen das Spiel einzigartig. Vor allem im Shooter-Bereich ist mir das sehr neu. Für mich ein persönliches Highlight des Jahres.
Bildquellen
Header: gamesurf.tiscali.it
Kinofilmbild: imdb.com
Animebild: desktopwallpapers.org
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Ein actiongeladener First Person Shooter im Anime-Stil

Ein neuer Multiplayer Shooter, der nicht von EA oder Activision ist? Indem man nicht viel Geld für Ingame-Items ausgeben muss? Scheint ja heut zu Tage fast unmöglich zu sein! Aber das Südkoreanische Entwicklerstudio Neople bietet uns hier mit Ghost in the Shell: First Assault einen frisch gebackenen First Person Shooter, der einen leichten Anime Touch besitzt.
Das Spiel stammt von dem 2004 erschienen Manga „Stand Alone Complex“ ab. Der Manga handelt um eine Anti-Terror-Gruppe, die sich „Section 9“ nennt. Eine Gruppe von Cyborgsoldaten, die New Port City (Niihama-shi) von Kriminalität und Terrorismus befreien sollen. Jedes Mitglied dieser Gruppe besitzt einzigartige Fähigkeiten und Special Skills. Gerade zu hervorragend für einen Shooter! Das macht das eigentliche Spiel Geschehen auch viel dynamischer und man fühlt sich wie einer Aufgabe zugeteilt. Aber dazu später mehr.
Story & Charaktere
Wie zuvor erfahren, dreht sich alles um die Gruppe Section 9. Eine wirkliche Story besitzt dieses Spiel nicht, leider auch keine Kampagne. Aber da das Spiel ein Free-To-Play Shooter ist, kann man so etwas auch nicht erwarten. Hauptsächlich steht der Multiplayer im Vordergrund. Nach dem Tutorial wird man direkt ins Multiplayergeschehen geworfen. Ein Spiel gegen die KI hätte am Anfang sicherlich nicht geschadet. Leider gibt es aber keine Coop-Matches gegen die KI.
Nun zum Spiel, man kämpft entweder für die Anti Terroristen oder die Terroristen. Kennen wir das nicht schon von irgendwo her? Jedenfalls kann man in den jeweiligen Gruppen aus verschiedenen Charakteren auswählen, es spielt also keine Rolle ob bei Anti oder Terror. Man kann in beiden Gruppen die gleichen Charaktere auswählen. Die Charaktere muss man mit Lizenzen freischalten. Solche kann man mit Ingame Geld (GP) wie auch mit echtem Geld ergattern. Nach jedem Match erhaltet ihr GP, abhängig davon wie gut ihr wart.

Gameplay
Ihr kämpft auf unterschiedlichen Maps, die sehr futuristisch gehalten sind. Meiner Meinung nach sind diese Karten zu eintönig, mir fehlt das gewisse Etwas. Eine Map im Stadtkern oder Maps im Untergrund wären da sicherlich nicht fehl am Platz gewesen.

Zu den Maps gibt es aber auch verschiedene Spielmodi, wie normale Deathmatchs, Demolition oder eine Gebietseroberung. Typische Multiplayer Modi, die in einem Shooter keineswegs fehlen dürfen! Die Modi machen Spass und sind auch gut balanciert, dafür ist ein System verantwortlich, dass die Spieler je nach KDA und Level in die zwei Gruppen einteilt. Ich konnte mich daher noch nie beschweren, ausser, dass es ab und zu Schwierigkeiten mit der Spielerfindung hat, da das Spiel noch nicht so bekannt ist.



Das Spiel läuft flüssig und sieht auch gut aus. Ich würde behaupten, dass sich das Spiel wie ein Call Of Duty spielt, einfach nur hier in der Anime Version. Wer sich hier ein Matchmaking oder sonstige Ranking Spiele erhofft, den muss ich leider enttäuschen. Lediglich kann man die Erfahrung von Spielern einsehen. Ränge oder Skill-Stufen gibt es in Ghost in the Shell (noch) nicht. Finde ich aber auf eine Weise auch in Ordnung, so wird man nicht so viele Hacker antreffen. Man kann lediglich Waffen und Charaktere freischalten.

Waffen
Natürlich dürfen in keinem Shooter Waffen fehlen! Es gibt viele unterschiedliche Gewehre zum Freischalten. Diese basieren auch meistens auf realen Waffen. Wie zum Beispiel die M4A4. Von MP’s bis Sniper Rifles, hier findet jeder etwas. Zusätzlich kann man für jede Waffe individuelle Aufsätze, Visiere oder Griffe kaufen. So kann man sich sein Wunschgewehr zusammenbasteln und je nach Spielweise seine Waffe anpassen. Die verschiedenen Waffen kann man nur durch Ingamewährung freischalten. So ist das Spiel besser balanciert und bringt auch den reicheren unter euch nur einen kosmetischen Vorteil.


Soundtrack & Atmosphäre
Der Soundtrack ist passend und schenkt dem Spiel dadurch eine actionreiche Atmosphäre. Persönlich höre ich diesen aber nicht viel, da ich mit Spotify deutlich besser versorgt bin.
Anime & Kinofilm
Der Anime „Ghost in the Shell“ von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995, gilt als einer der klassischen Science-Fiction-Anime und trug zur internationalen Popularität von Animes bei. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga Ghost in the Shell von Masamune Shirow.

Im Anime geht es hauptsächlich um den technologischen Fortschritt der Menschheit. Denn im Jahre 2029 haben viele Menschen Teile ihres Körpers durch künstliche Protesen ersetzen lassen, wurden also zu Cyborgs, um so bestimmte Fähigkeiten zu verbessern oder sich neue anzueignen. Sogar das Gehirn lässt sich teilweise durch ein sogenanntes Cyberbrain ersetzen. Verpackt in einer Biokapsel, der Shell, stecken in jedem Cyborg menschliche Gehirnzellen mit dem Geist, der die Identität und Persönlichkeit enthält. Folglich werden diese Dinge auch sehr gut in das Spiel involviert. So kann man seinen Charakter mit verschiedenen Fähigkeiten bestücken, die sozusagen im Cyberbrain eingesetzt werden. Wie zum Beispiel, schnelleres Nachladen oder man hält Granaten besser stand. Man könnte sich das wie mit einem Prozessor vorstellen, der in das Motherboard eingepflanzt wird.
Wer den Anime genauer unter die Lupe nehmen will, kann sich den auf Proxer.me genauer anschauen.

Es gibt aber auch schon Neuigkeiten für den bald erscheinenden Kinofilm von Ghost in the Shell. Dieser wird am 31. März 2017 in den Kinos laufen. Leider gibt es noch nicht viel Infos zum Film. Lediglich weiss man, dass Scarlett Johansson im Film mitspielen wird. Man kennt sie auch als Black Widow aus den allbekannten „Avengers“ Filmen.
Zusammenfassung
Ein sehenswerter Multiplayer-Shooter, der nicht neue Ziele oder bahnbrechende Massstäbe anstrebt. Das gute Gameplay, interessanten Charaktere und Waffen machen das Spiel zu einem Hingucker. Jeder, der auf FPS-Multiplayer Shooter oder auf Anime steht sollte sich Ghost in the Shell: First Assault einmal genauer anschauen. Sicherlich fehlt es dem Shooter an einigen Dingen, wie das Ranking-System. Zudem hat es momentan einfach noch zu wenig Spieler auf den europäischen Servern. Aber das ist schlicht und einfach eine Frage der Zeit. Ich hoffe, dass sich Ghost in the Shell noch weiterentwickeln wird und viele Neuerungen mit sich bringt. Das Spiel befindet sich ja noch zurzeit in der Early Access Phase.
Preis: Das Spiel ist Free-to-Play und kann auf Steam heruntergeladen werden. Ich muss noch ergänzen, dass das Spiel trotz Free-To-Play 5.- kostet. Wenn man wirklich gratis spielen will, muss man sich für die Beta bewerben. Man kommt sozusagen auf eine Warteliste. Wenn man nicht warten will, kann man mit den investierten 5.- CHF gleich losspielen.
Fazit
Als ich das Spiel zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich ein eigenartiges Gefühl dabei und hab mich auch nicht speziell für das Spiel interessiert. Jedoch hat sich das in den letzten Wochen geändert, als ich mir wirklich Zeit genommen habe und dem Spiel eine Chance gab. Ich mag einfach Shooter, in denen man verschiedene Charaktere spielen kann. Wie zum Beispiel in Overwatch. Das Spiel wird komplexer und vielfältiger. So etwas fehlt mir beispielsweise in CS:GO. Was mir aber auch noch besonders gefallen hat, ist der Look des Spiels. Die Anime Elemente verbunden mit den realistischen 3D Modellen machen das Spiel einzigartig. Vor allem im Shooter-Bereich ist mir das sehr neu. Für mich ein persönliches Highlight des Jahres.
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