ECO
Mit ECO hat Strange Loop Games ein neues Survival-Game angekündigt, das eine etwas veränderte Richtung als die herkömmlichen Titel wie Minecraft einschlägt. Optisch ähnelt dieses Spiel sehr stark an das originale Minecraft und man kann sich auf Anhieb einigermassen zurechtfinden. Jedoch gibt es einige grundlegende Veränderungen, die es vom originalen Minecraft etwas abspaltet. Zum Beispiel ist die Spielewelt rund. Man kann um den Planeten herumgehen, ohne ein Ende zu erreichen.
Die Gegenwart von ECO
ECO ist wie Minecraft ein Multiplayer-Spiel und ist auch im Singelplayer spielbar. Jedoch ist es, wie in allen Survival-Games, auch in ECO ratsam, sich gemeinsam der Herausforderung des Überlebens zu stellen. Es ist des Spieler's Ziel, eine eigene Zivilisation aus dem Nichts zu erschaffen, die auch einer Katastrophe auf dem Planeten standhält. Grundlegend erhält man für dieses Vorhaben letztlich eine simple Axt. Man erhält keinerlei Erklärungen und wird einfach ins kalte Wasser geworfen. Da überlegt man sich zuerst mal, wofür eine Axt ausgelegt ist und dann macht es „Klick“. Nun geht es, wie im Vorbild Minecraft, ersteinmal ans Holzhacken. Hier wird jedoch bemerkbar, dass das Spiel noch im frühen Stadium der Alpha-Entwicklung steht. Die Steuerung ist ein wenig umständlich und man erwischt sich immer wieder, wie man verzweifelt mit der gewohnten Minecraft-Steuerung versucht, zwischen den Items zu wechseln. Jedoch muss man für die Auswahl in den Menüs immer Tab drücken, um vom Laufmodus in den Auswahlmodus zu wechseln. Die Items im Inventar können wie gewohnt mit den Zahlen (1-9) ausgewählt werden. Wenn man davon mal absieht, kann es endlich ans Eingemachte gehen. Hat man genug Holz gesammelt, kann man sich eine Workbench bauen. Mit so einer Workbench, kann man gewisse Items wie Holz oder Beeren gegen Werkzeuge oder Skill-Books austauschen, welche die Spielerfähigkeiten verbessern. Hier fällt auf, dass es momentan eher ein Tauschsystem ist. Wenn man nun erste Werkzeuge aus dem gewonnenen Holz ertauscht hat, kann es ans Minen bzw. an die Nahrungssuche gehen. Beim Umhergehen laufen einem viele verschiedene Tiere über den Weg, die man natürlich jagen und konsumieren kann. Hierfür benötigt man einen Bogen. Man sollte es mit dem Holzfällen, Minen und Jagen nicht zu stark übertreiben! In ECO leidet das Ökosystem stark unter dem menschlichen Einfluss. Man kann mit seinem Wirken ganze Gebiete lahmlegen, die sich nur schwer erholen. Auf solchen toten Gebieten wächst nichts und hier sind keinerlei Tiere anzutreffen. Auch auf seinen Gesundheitszustand muss man achten. Man hat Hunger und wird dadurch langsamer. Auch diese Mechanik ist bestimmt vielen bekannt.
Wenn man sich dann einmal einige Ressourcen erfarmt hat, kann es an den Hausbau gehen. Hierfür stehen dem Spieler sogenannte Blaupausen zur Verfügung, die ein Haus wie im Schematic-Mod von Minecraft darstellen. Nun muss man die Wände wie vorgegeben platzieren und voilà, steht in Windeseile ein schönes Häuschen. Leider stehen in der Alpha-Version nur wenige Blaupausen zur Verfügung. Somit ist die Auswahl recht beschränkt. Wenn man sein Werk dann mit Truhen und Arbeitsgeräten einrichtet, fühlt man sich gleich wie in Minecraft zu Hause. Nun muss man noch für genügend Essen sorgen. Hierfür steht das Jagen oder die Anpflanzung von Beeren zur Auswahl. Für die Anpflanzung sind wieder verschiedene Werkzeuge notwendig, die man sich wiederum ertauschen muss.
Sobald man sich sein kleines Paradies erbaut hat, bemerkt man schnell, dass sich das Spiel langsam dem Ende nähert. Leider hat die Alpha-Version noch zu wenig Umfang, um damit Spass zu haben. Jedoch haben die Entwickler mit diesem kleinen aber feinen Survival-Game noch viel vor. Wenn man in den Himmel starrt, sieht man schon Kometen, die eines Tages auf die Welt stürzen und eine verehrende Katastrophe verursachen können. Auch moderne Technik, wie Strom und Fabriken, soll es in Zukunft geben. Das Spiel wurde für den Anfang aber etwas zu hoch angepriesen. Ich habe mit Kartus das Spiel eine halbe Stunde auf einem Server mit schon vorhandenen Häusern und Werkzeugen gespielt. Dort hatten wir bereits vieles gesehen. Mir ist bewusst, dass dies eine frühe Alpha-Version des Spiels ist, jedoch hätten Kartus und ich uns mehr erhofft. Ich stempel das Spiel nicht als schlecht ab! Dieses Spiel hat grosses Potential, wenn die Entwickler weiterhin so engagiert weitermachen. Es ist wirklich an der Zeit, dass Minecraft etwas abgelöst wird. ECO befindet sich auf dem richtigen Weg. Lassen wir dem Spiel noch etwas Zeit, um heran zu wachsen.
Die Zukunft von ECO
Die Entwickler haben auf ihrer Kickstarter Seite schon einige geplante Neuentwicklungen aufgelistet, die im Laufe der Zeit eingefügt werden. Einer der spannendsten Punkte ist die herannahende Katastrophe von einem Meteoriteneinschlag. In einer späten Version des Spieles wird dieser Komet noch eine wichtige und zugleich gefährliche Rolle übernehmen. Neben den Katastrophen werden auch die Ökosysteme weiter ausgebaut und neue Mobs eingefügt. Es wird neue und grössere Gebäude mit einiges an Technik hinzukommen, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Stromerzeugung durch Solarzellen. Neben dem technischen Fortschritt wird es natürlich auf gewisse Skill- und Werkzeug Neuerungen geben. Die Server können besser kontrolliert werden und man wird neue Gesetze erlassen können. Wie jedoch erwähnt ist dies geplant und man weiss nicht, ob diese Pläne umgesetzt werden.
+ geplante Funktionen sind sehr innovativ
+ man kann für seine Welt Regeln aufstellen (z.B. 10 Bäume pro Tag fällen)
+ die Grafik ist für eine Minecraft-Alternative gelungen
+ es gibt ein Ökosystem
+ man findet sich mit Minecraft Vorkenntnisse schnell zurecht
+ Multiplayermodus und eigene Server
+ volle Mod-Kompatibilität seitens der Hersteller
- momentan noch wenige Inhalte
- Spielesteuerung ist umständlich
- es wird nichts erklärt
- Bugs wie z.B. nicht funktionierende Regeln
- wenige Server
- kein Tag- Nachtzyklus
Bildquelle Titelbild und Artwork: ECO kickstarter.com
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Mit ECO hat Strange Loop Games ein neues Survival-Game angekündigt, das eine etwas veränderte Richtung als die herkömmlichen Titel wie Minecraft einschlägt. Optisch ähnelt dieses Spiel sehr stark an das originale Minecraft und man kann sich auf Anhieb einigermassen zurechtfinden. Jedoch gibt es einige grundlegende Veränderungen, die es vom originalen Minecraft etwas abspaltet. Zum Beispiel ist die Spielewelt rund. Man kann um den Planeten herumgehen, ohne ein Ende zu erreichen.
Die Gegenwart von ECO
ECO ist wie Minecraft ein Multiplayer-Spiel und ist auch im Singelplayer spielbar. Jedoch ist es, wie in allen Survival-Games, auch in ECO ratsam, sich gemeinsam der Herausforderung des Überlebens zu stellen. Es ist des Spieler's Ziel, eine eigene Zivilisation aus dem Nichts zu erschaffen, die auch einer Katastrophe auf dem Planeten standhält. Grundlegend erhält man für dieses Vorhaben letztlich eine simple Axt. Man erhält keinerlei Erklärungen und wird einfach ins kalte Wasser geworfen. Da überlegt man sich zuerst mal, wofür eine Axt ausgelegt ist und dann macht es „Klick“. Nun geht es, wie im Vorbild Minecraft, ersteinmal ans Holzhacken. Hier wird jedoch bemerkbar, dass das Spiel noch im frühen Stadium der Alpha-Entwicklung steht. Die Steuerung ist ein wenig umständlich und man erwischt sich immer wieder, wie man verzweifelt mit der gewohnten Minecraft-Steuerung versucht, zwischen den Items zu wechseln. Jedoch muss man für die Auswahl in den Menüs immer Tab drücken, um vom Laufmodus in den Auswahlmodus zu wechseln. Die Items im Inventar können wie gewohnt mit den Zahlen (1-9) ausgewählt werden. Wenn man davon mal absieht, kann es endlich ans Eingemachte gehen. Hat man genug Holz gesammelt, kann man sich eine Workbench bauen. Mit so einer Workbench, kann man gewisse Items wie Holz oder Beeren gegen Werkzeuge oder Skill-Books austauschen, welche die Spielerfähigkeiten verbessern. Hier fällt auf, dass es momentan eher ein Tauschsystem ist. Wenn man nun erste Werkzeuge aus dem gewonnenen Holz ertauscht hat, kann es ans Minen bzw. an die Nahrungssuche gehen. Beim Umhergehen laufen einem viele verschiedene Tiere über den Weg, die man natürlich jagen und konsumieren kann. Hierfür benötigt man einen Bogen. Man sollte es mit dem Holzfällen, Minen und Jagen nicht zu stark übertreiben! In ECO leidet das Ökosystem stark unter dem menschlichen Einfluss. Man kann mit seinem Wirken ganze Gebiete lahmlegen, die sich nur schwer erholen. Auf solchen toten Gebieten wächst nichts und hier sind keinerlei Tiere anzutreffen. Auch auf seinen Gesundheitszustand muss man achten. Man hat Hunger und wird dadurch langsamer. Auch diese Mechanik ist bestimmt vielen bekannt.
Wenn man sich dann einmal einige Ressourcen erfarmt hat, kann es an den Hausbau gehen. Hierfür stehen dem Spieler sogenannte Blaupausen zur Verfügung, die ein Haus wie im Schematic-Mod von Minecraft darstellen. Nun muss man die Wände wie vorgegeben platzieren und voilà, steht in Windeseile ein schönes Häuschen. Leider stehen in der Alpha-Version nur wenige Blaupausen zur Verfügung. Somit ist die Auswahl recht beschränkt. Wenn man sein Werk dann mit Truhen und Arbeitsgeräten einrichtet, fühlt man sich gleich wie in Minecraft zu Hause. Nun muss man noch für genügend Essen sorgen. Hierfür steht das Jagen oder die Anpflanzung von Beeren zur Auswahl. Für die Anpflanzung sind wieder verschiedene Werkzeuge notwendig, die man sich wiederum ertauschen muss.
Sobald man sich sein kleines Paradies erbaut hat, bemerkt man schnell, dass sich das Spiel langsam dem Ende nähert. Leider hat die Alpha-Version noch zu wenig Umfang, um damit Spass zu haben. Jedoch haben die Entwickler mit diesem kleinen aber feinen Survival-Game noch viel vor. Wenn man in den Himmel starrt, sieht man schon Kometen, die eines Tages auf die Welt stürzen und eine verehrende Katastrophe verursachen können. Auch moderne Technik, wie Strom und Fabriken, soll es in Zukunft geben. Das Spiel wurde für den Anfang aber etwas zu hoch angepriesen. Ich habe mit Kartus das Spiel eine halbe Stunde auf einem Server mit schon vorhandenen Häusern und Werkzeugen gespielt. Dort hatten wir bereits vieles gesehen. Mir ist bewusst, dass dies eine frühe Alpha-Version des Spiels ist, jedoch hätten Kartus und ich uns mehr erhofft. Ich stempel das Spiel nicht als schlecht ab! Dieses Spiel hat grosses Potential, wenn die Entwickler weiterhin so engagiert weitermachen. Es ist wirklich an der Zeit, dass Minecraft etwas abgelöst wird. ECO befindet sich auf dem richtigen Weg. Lassen wir dem Spiel noch etwas Zeit, um heran zu wachsen.
Die Zukunft von ECO
Die Entwickler haben auf ihrer Kickstarter Seite schon einige geplante Neuentwicklungen aufgelistet, die im Laufe der Zeit eingefügt werden. Einer der spannendsten Punkte ist die herannahende Katastrophe von einem Meteoriteneinschlag. In einer späten Version des Spieles wird dieser Komet noch eine wichtige und zugleich gefährliche Rolle übernehmen. Neben den Katastrophen werden auch die Ökosysteme weiter ausgebaut und neue Mobs eingefügt. Es wird neue und grössere Gebäude mit einiges an Technik hinzukommen, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Stromerzeugung durch Solarzellen. Neben dem technischen Fortschritt wird es natürlich auf gewisse Skill- und Werkzeug Neuerungen geben. Die Server können besser kontrolliert werden und man wird neue Gesetze erlassen können. Wie jedoch erwähnt ist dies geplant und man weiss nicht, ob diese Pläne umgesetzt werden.
+ geplante Funktionen sind sehr innovativ
+ man kann für seine Welt Regeln aufstellen (z.B. 10 Bäume pro Tag fällen)
+ die Grafik ist für eine Minecraft-Alternative gelungen
+ es gibt ein Ökosystem
+ man findet sich mit Minecraft Vorkenntnisse schnell zurecht
+ Multiplayermodus und eigene Server
+ volle Mod-Kompatibilität seitens der Hersteller
- momentan noch wenige Inhalte
- Spielesteuerung ist umständlich
- es wird nichts erklärt
- Bugs wie z.B. nicht funktionierende Regeln
- wenige Server
- kein Tag- Nachtzyklus
Bildquelle Titelbild und Artwork: ECO kickstarter.com
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